TEIL-WEISE-Gottesdienst in der Taborkirche

Ein Gottesdienst für die gesamte Region VIII bzw. für den Leipziger Südwesten. Mitglieder der Gruppen des Projektes „TEIL-WEISE“ gestalteten unter der Regie von Anke Schneemann und Pfarrerin Angela Langner-Stephan diesen zum ersten Mal. Eingangs wurde an den Initiator des Projektes, des im Vorjahr leider viel zu früh von uns gegangenen Pfarrers i.R. Heinz Schneemann erinnert.

Den Auftakt vollzog die Gruppe „Singen einfach so“ mit dem Lied „Wunderbar ist die Welt“ unter Kantor Holger Hildebrand. Während des einstündigen Gottesdienstes stellten sich alle acht Gruppen den Anwesenden mit prägnanten Worten kurz vor und luden auch Interessierte ein, zukünftig mitzumischen.

Nach den Fürbitten, dem Vaterunser, der Sendung und dem Segen wurde zum Austausch an den Tischen vor der Kirche bei Kaffee und Kulinarischem gebeten. Hier hatten Neugierige Gelegenheit, sich bei den Mitgliedern der Gruppen nähere Informationen einzuholen, was auch bei schönem Spätsommerwetter rege genutzt wurde.

Text: Lothar Kurth

 

Wandertag in Bad Grund

In diesem Jahr hatten die Taborianer eine etwas weitere Anreise bis nach Niedersachsen in den Westharz, um sich mit der Partnergemeinde aus Hannover zu treffen. Wie vereinbart, gegen 10.00 Uhr begrüßte man sich auf dem Markt der kleinen Stadt herzlich nach einem Jahr.

Um im Zeitplan zu bleiben, ging es von hier aus auch gleich auf einen leicht welligen Rundweg um den Ort mit dem imposanten Felsen Hübichstein. Informationstafeln am Wegesrand erläuterten Begebenheiten und Sagen aus der Region um Bad Grund, so z.B. von Hübichs Falken. Nach dieser Vormittagstour, auf der es von oben her noch trocken blieb, ging es wieder hinab nach Bad Grund.

In der Gaststätte „Altes Backhaus“ sammelten die 29 Wanderer neue Kräfte für den Besuch des Bergbaumuseums Knesebeckschacht mit einer rund zweistündigen, sehr interessanten Führung danach. Während der Besichtigung, die Wanderfreudigen waren in zwei Gruppen geteilt worden, vernahm man von draußen her gegen 14.15 Uhr ein mächtiges Poltern. Der vorhergesagte Starkregen hatte Bad Grund erreicht. Zum Glück hatte der Niederschlag am Ende der Schachtbegehung merklich nachgelassen.

Und nun war wieder der Zeitpunkt gekommen, um Abschied voneinander nach einem erlebnisreichen Tag mit vielen Gesprächen zu nehmen.

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Lothar Kurth

 

Mittlerer Kreis besuchte erneut Pfarrerin Lydia Messerschmidt in Machern

Schon im Frühjahr setzte sich Organisator Sven Zimmermann mit der Macherner Pfarrerin in Verbindung, um eine weitere Stippvisite im Pfarrgarten neben der Kirche des hübschen Ortes zu vereinbaren.

Am 15. September 2023 war nun der Tag gekommen, um die „weite Reise“ bei herrlichem Spätsommerwetter anzutreten. 13 „Taborianer“ machten sich per Bus und S-Bahn oder mit dem eigenen fahrbaren Untersatz an diesem Freitag-Nachmittag in die Spur. Sven Zimmermann hatte sich wieder um die Fahrkarten und das Grillgut inklusive Kohle gekümmert und Lydia Messerschmidt um Getränke und Brötchen.

Die Anreise verlief bei LVB und DB reibungslos, so dass das Gros der Besucher pünktlich an der Pforte zum Pfarrgarten anklopfte. Mit einem Strauß Rosen wurde die Pfarrerin bei der Begrüßung durch Sven Zimmermann überrascht und die Freude war groß, denn man hatte sich ein ganzes Jahr nicht gesehen. Jeder wollte sogleich die junge Frau „in Beschlag nehmen“. Nach dem Begrüßungstrunk schlug sie vor, die von ihr arrangierte Führung durch die Ausstellung im Schloss Machern wahrzunehmen. Gesagt, getan, keine zehn Minuten später hieß uns ein freundlicher Herr an der Pforte ins ehrwürdige Gemäuer willkommen und er ließ uns mit kurzgehaltenen Worten in die Historie des Ortes und die zahlreichen Aktivitäten des Heimatvereins zum Erhalt von Schloss und Parkanlage in den letzten Jahrzehnten eintauchen. Zum Dank trugen wir uns in das große „Ritterburg“-Gästebuch mit einer Widmung ein.

Über den Marktplatz mit der Brunnenanlage ging es zurück in den Pfarrhof. Christoph Müller und Sven Zimmermann heizten dem Grill mächtig ein, so dass die Steaks und Bratwürste optimal gerieten. Beim gemeinsamen Beisammensein fand sich endlich die Zeit ausgiebig zu erzählen und Lydia Messerschmidt berichtete von ihrer umfangreichen Tätigkeit in Machern seit nunmehr rund 3½ Jahren. Susanne Widemann gab einige Weisheiten in gekonnter Reimform zum Besten und Günter Jacob trug eine Anekdote aus einer katholischen Broschüre vor. Beide verdienten sich damit spontan Applaus. Im Nu schritt die Zeit voran, es dunkelte, alle räumten mit auf und es hieß Abschied nehmen von Pfarrerin Lydia Messerschmidt. Alle wünschten ihr Gottes Segen und weiterhin eine gute Zeit in Machern.

 

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Lothar Kurth

Andacht mit Johannisfest

Strahlend blaues Firmament über dem Friedhof Kleinzschocher. Vor der Kapelle fand am 24. Juni 2023, dem Johannistag, wieder die Andacht für die Kirchgemeinde statt. Ca. 35 Gäste nahmen auf den Sitzbänken Platz und pünktlich um 17 Uhr eröffnete der Posaunenchor die Johannisandacht, die von Frau Märker gehalten wurde. In ihren sehr nachdenkenswerten Worten verdeutlichte sie, dass das Jahr auf der Höhe steht, nahm Bezug auf den Werdegang von Johannes dem Täufer und verband dies mit unserem eigenen Leben und der Aussage Jesu, meine Zuversicht. Mit Fürbitten, einem Dankgebet, dem Vaterunser und der Einladung zum Johannisfest schloss die Andacht unter freiem Himmel.

Rund eine Stunde später trafen sich viele der Besucher der Andacht erneut. Dieses Mal im Pfarrgarten im Schatten der Taborkirche bei Bratwurst, Salaten und einer großen Auswahl von auch gut gekühlten Getränken auf den Sitzbänken, die kurz zuvor noch auf dem Friedhof standen. Viele fleißige Hände packten mit an auch die Tische auf der Wiese mit aufzustellen. Während einige sich um den Grillstand gruppierten und miteinander sprachen, nahm der überwiegende Teil an den Tischen Platz und hatte sich so manches zu erzählen. Rasend verging die Zeit und die Turmuhr schlug zur neunten Stunde.

 

Text und Fotos: Lothar Kurth

Konzert des Ensembles TonART Leipzig

Gerade einmal zwei Tage war es her, dass „TonART“ im Rahmen der „Nacht der Chöre“ in der Kleinzschocherschen Kirche einen beeindruckenden Auftritt hinlegten. Dieses Mal hieß der Slogan „Romantisches Leipzig“ und wieder gastierte das Ensemble an gleicher Stelle.

Rund 70 Musikliebhaber zog das Gastspiel am frühen Abend des 25. Juni 2023 in das Gotteshaus. Auf dem breitgefächerten Spielplan standen nicht oft zu hörende sakrale und weltliche A-capella-Werke von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik. Der erste Teil beinhaltete Stücke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Moritz Hauptmann, Franz Liszt, Fanny Hensel und Johannes Brahms. Dazwischen gab Ensemble-Leiter Robert Pohlers Wissenswertes über die Komponisten preis, deren Werke die Chormitglieder im Verlauf des Abends zu Gehör brachten. In Teil zwei folgten Stücke von Clara Schumann, Carl Reinecke, Anton Bruckner und Max Reger.

Nach ca. einer Stunde voll gesanglicher Perfektion ernteten die Damen und Herren des Ensemble herzlichen sowie voll verdienten Applaus für dieses atemberaubende kulturelle Erlebnis am Sonntagabend und Kirchenvorstandsvorsitzender Hartmut Kirchhof überbrachte einen Blumengruß und drückte seine Freude aus, dass Ensemble „TonART“ schon mehrfach in der Taborkirche begrüßt haben zu dürfen und dass der heutige Auftritt nicht der letzte gewesen sein sollte.

Text und Foto: Lothar Kurth

Finale des Kultursommers Kleinzschocher mit Konzert der Sächsischen Bläserphilharmonie

Als würdigen Veranstaltungsort für den Abschluss des zweiten Kultursommers im Ortsteil Kleinzschocher hatten die Organisatoren die Taborkirche auserkoren und das Sächsische Blechbläser Quintett der Sächsischen Bläserphilharmonie gewinnen können. Sogar in der lokalen Postille wurde das Konzert angekündigt und letztendlich folgten rund 100 Musikinteressierte, nicht nur der Pressemitteilung wegen, dem Ereignis. Anlass ist die Uraufführung der Bauernkantate Johann Sebastian Bachs vor genau 281 Jahren zur Feier des 36. Geburtstags des Rittergutsbesitzers auf Kleinzschocher Heinrich von Dieskau gewesen.

Im Repertoire ihres Konzerts hatten die fünf Musiker – plus eines Schlagzeugers – Melodien des Brasses, die den Zuhörern geläufig waren, jedoch auch weniger bekannte Stücke. Einer der Blechbläser fungierte gleichzeitig als Moderator und erläuterte jede der nun folgenden Kompositionen, so dass man den Darbietungen genauestens folgen konnte. U.a. brachten die Musiker Werke von George Gershwin zu Gehör. Und es ging nicht nur „ernst“, nein es ging auch humoristisch zu. Zum Beispiel zeigte der Schlagzeuge seine Künste auf einem selbst entwickelten Xylophon und der Tuba-Bläser, der ansonsten stets in der zweiten Reihe ist, durfte nun als Solist seinen „Tuba-Tiger-Rag“ zum Besten geben.

Nach ca. 1½ Stunden und einer Zugabe bedankte sich Kirchenvorstandsvorsitzender Hartmut Kirchhof unter dem herzlichen Beifall der Besucher bei dem sympathischen Ensemble für den Hörgenuss und überreichte ihnen kleine Aufmerksamkeiten. Bei der Verabschiedung äußerten viele der Gekommenen ihre Anerkennung für das Gebotene an diesem Abend. 

Text und Fotos: Lothar Kurth

Vortrag über und Verlegung eines Stolpersteins für Josef Weissmann

In die Taborkirche eingeladen hatten Ulrike Jurrack vom Stadtumbaumanagement Leipziger Westen, Dr. Burkhard Otto sowie die Taborkirchgemeinde zu einem außergewöhnlichen Ereignis. Am Abend des 27.06.2023 konnten die Nachfahren von Josef Efraim Weissmann aus den USA, Karen, Sylvia und Eric Weissmann, begrüßt werden.

Ebenso Andrea Günther aus den USA und Jan Deelstra aus den Niederlanden. Beide referierten in einem beeindruckenden, akribisch recherchierten und sehr nachdenklich machenden Vortrag über die Lebensgeschichte von Josef Weissmann sowie die Verbindung ihrer beiden Familien zur Familie Weissmann. Außerdem beschrieben sie die Verfolgung der jüdischen Bürger und das Schicksal der Zwangsarbeiter in der NS-Zeit in Kleinzschocher. Untermalt wurden die Worte durch Fotos und Dokumente per Bildwerfer. Ein bewegender eineinhalbstündiger Einblick in die deutsche und internationale Geschichte des 20. Jahrhunderts, den über 70 Besucher höchst aufmerksam verfolgten. Zum Abschluss überreichten Sabine Otto und Dr. Burkhard Otto den beiden Referenten hübsche Präsente.

Tags darauf wurde durch die Arbeitsgemeinschaft Stolpersteine in Leipzig ein Erinnerungsstein für Josef Weissmann vor dem Haus mit der Nummer 18 in der Bamberger Straße in Kleinzschocher im Beisein der Familie Weissmann und von Andrea Günther sowie Jan Deelstra in einer würdigen und feierlichen Zeremonie gesetzt. Gleichfalls nahmen rund 40 Geschichtsinteressierte und auch eine Gruppe Schüler aus der naheliegenden 55. Schule in der Ratzelstraße an der Verlegung des Stolpersteins für Josef Weissmann teil.

 

Text und Foto: Lothar Kurth

„Nacht der Chöre“ in der Taborkirche

Ausgerechnet an diesem frühen Abend hatte Petrus einen ausgiebigen Landregen angeordnet. Dennoch strömten die Besucher ab 17:30 Uhr an diesem 23. Juni 2023 vom Haupteingang durch die Brauthalle in das Innere der Taborkirche.  Die langfristige Vorbereitung der „Nacht der Chöre“ – von 18:00 bis 24:00 Uhr – lag wieder in den bewährten Händen von Dagmar Schlegel und Andreas Mitschke, gemeinsam mit der Moderatorin Claudia Krenzlin und Barbara Bobenz, welche für die Gestaltung der Plakate verantwortlich zeichnete. Zur Halbzeitpause der Veranstaltung sorgte die Familie Finke mit einem vielfältigen und verlockenden Angebot in der Brauthalle für kulinarische Stärkung, das auch von den Besuchern dankend angenommen wurde.

Den Auftakt des Abends bestritt, nach der Fanfare von Nicolas Jacques Lemmens  mit Johannes Krahl an der Orgel, der „Ökumenische Kinderchor“ unter der Leitung von Gabriele Lamotte und Constanze Hirsch. Die Knirpse heimsten herzlichen Beifall der Gäste ein. Bis zur Pause traten nach den Kindern der „Volkschor Leipzig“, der u.a. das moderne Africa der Musikgruppe Toto intonierte, das Ensemble „Thonkunst“, u.a. mit Reinhard Meys Gute Nacht Freunde, die „Taborkantorei Leipzig“, mit Allessandro Scarlattis Exsultate Deo z.B., sowie der „Chor Arion Glesien“, u.a. mit Franz Schuberts Die launige Forelle, auf. Bevor die Zuhörer zur Pause entlassen wurden, hieß es noch gemeinsam zu singen.

Die Pause untermalte das „Seume-Brass L.E.“ unter Birgit Bobenz von der Empore der Kirche aus, da außerhalb Petrus gerade die Schleusen geöffnet hatte.

Den zweiten Teil des Abends eröffnete das „collegium thomanum“ mit einer wunderbaren Titelzusammenstellung, u.a. Nimm von uns, Herr Gott von Moritz Hauptmann. Danach startete der „Chor der evangelischen Studierendengemeinde“ sein Programm mit Johann Herman Scheins Stück Ich freue mich im Herren. Das Podium betrat anschließend der „Chor der Neuapostolischen Gemeinde Leipzig“, der u.a. Stücke von Franz Schubert und Ludwig van Beethoven zu Gehör brachte. Das „Ensemble TonART Leipzig“ beschloss der Reigen der Chöre in die Mitternachtsdämmerung hinein.

Die Konzertbesucher waren hocherfreut über die versierten Darbietungen aller Akteure, bedankten sich beim Verlassen der Kirche und geizten auch nicht mit einem Obolus in die Kollekte als Reverenz für diesen erlebnisreichen Abend.

Text und Fotos: Lothar Kurth

Ausflug nach Naumburg und Freyburg

Es sollte ein Ausflug mit ungeplanten Hindernissen werden. Zuerst sprang kurzfristig Pfarrer i.R. Albani für die erkrankte Pfarrerin Langner-Stephan ein und während der Fahrt hinderten Baustellen eine direkte Ansteuerung der Ziele. So musste innerhalb Freyburgs unser versierter Busfahrer sogar eine Teilstrecke im Rückwärtsgang bewältigen.

Der Ausflug startete am 19. Juni 2023 an der Heilandskirche mit Zwischenstopp an der Taborkirche und nun waren alle 25 Teilnehmer komplett. Der Dom in Naumburg war gegen 9:30 Uhr erreicht.

Dort wurden wir von einem Mitarbeiter der Vereinigten Domstifter empfangen, welcher uns fast 1½ Stunden durch die imposante Anlage führte. Beginnend am Ostlettner geleitete er uns durch das Langhaus, in die Elisabethkapelle, danach durch den Westlettner in den Westchor mit den zwölf Stifterfiguren. Zurück durchs Langhaus gelangten wir in den Ostchor, das liturgische Zentrum des Doms mit dem Hauptaltar, über Treppen mit modernen Handläufen aus Bronze. In die Krypta wurde auch noch ein Blick geworfen. Die umfassenden Kenntnisse unseres Domführers zu historischen, architektonischen und zeitgenössischen Details waren atemberaubend und bei der Darlegung von Zusammenhängen kam man häufig ins Nachdenken.

Nach der umfangreichen geistigen Nahrung brachen wir nun zum Mittagstisch in das Restaurant Henne an der Saale auf.

Anschließend brachte uns der Bus von Geißler-Reisen zur Rotkäppchen Sektkellerei, die seit 1856 für höchste Qualität bekannt ist. Dies erfuhren wir bei der Führung in die Rotkäppchen Erlebniswelt Ausstellung mit einer Zeitreise durch die Gründungsgeschichte. Der brillante Kellereifachmann ließ uns eintauchen in die technischen und technologischen Feinheiten der Herstellung der weltweit gefragten Marke. Zum Schluss wurde noch je ein Glas Sekt an der Pavillon-Bar gereicht.

Auf der Rückfahrt gab es aber noch einen Abstecher in die Kirche St. Ursula des Ortes Leiha. Dort feierte Pfarrer i.R. Albani mit uns eine kurze Andacht, die wir mit den Liedern „Wie lieblich ist der Maien“ sowie „Dona nobis pacem“ abrundeten.

Danach startete der Bus zur Heimreise über die A38. An der Taborkirche stiegt der erste Teil der Reiselustigen aus und an der Heilandskirche leerte sich der Bus.

Ein Dank an dieser Stelle an den Busfahrer, Pfarrer i.R. Albani als Reiseleiter sowie an Pfarrerin Langner-Stephan als Organisatorin dieses wunderbaren Ausflugs mit vielen neuen Erkenntnissen. 

Mittlerer Kreis auf Radtour zur Kirche in Rehbach

Ein herrlicher Ausflug war von den Reiselustigen am Abend zu vernehmen. Und das Wetter passte vorzüglich für eine Tour auf den Rädern. Um 18.00 Uhr trafen sich am 9. Juni 2023 an der Handschwengelpumpe neben der Taborkirche zehn „Pedalritter“. Sven Zimmermann hatte wieder eine Streckenführung abgesteckt, die er am Treffpunkt bekanntgab.

Vom „Taborberg“ ging es die Windorfer Straße südwärts hinab, die Dieskaustraße wurde gekreuzt und die Kurt-Kresse-Straße in Angriff genommen. Am kaum noch zu erkennenden Grauwackesteinbruch vorbei, die Dreieckssiedlung passierend, erreichten alle die Schönauer Straße. Von hier aus ging es entlang der Kleingartenanlage „Am Weidenweg“ bis zur Kreuzung Gerhard-Ellrodt-Straße und von hier aus „quer Beet“ bis nach Rehbach.

Dort warteten schon die anderen sieben Teilnehmer, die mit dem PKW die Kirche direkt angesteuert hatten. Cornelia Hanitzsch von der Kirchgemeinde Knauthain, welche uns freundlicherweise den Besuch ermöglichte, begrüßte alle kurz vor 19.00 Uhr in der kleinen Kirche und gab einen kurzen geschichtlichen Einstieg, den Lothar Kurth fortführte. Danach schauten sich alle interessiert Details in diesem Kleinod an und einige wagten auch den Aufstieg nach oben bis zu den Kirchenglocken.

Nach einer knappen Stunde brachen die Rad- und PKW-Fahrer getrennt auf zum „Gasthof zum Siedlerheim“ in Knauthain. Sven Zimmermann hatte dort bereits vorbestellt, so dass wir in einem separaten Bereich der Gaststätte an zwei Tischen Platz nahmen. Bis die gewählten Gerichte serviert wurden, gab es eine Menge zu erzählen. Dann herrschte eine gewisse Ruhe und nach dem Verzehr waren ringsum zufriedene Gesichter zu sehen. Allen schien es gemundet zu haben. Nach einer Verdauungs-Plauschrunde hieß es gegen 22.00 Uhr aufzubrechen und in der Dämmerung den Heimweg anzutreten. Bei der Verabschiedung gab es allseits anerkennende Worte für den letzten Abend des Mittleren Kreises im Zyklus 2022/23.

Text und Bilder: Lothar Kurth