Arbeitseinsatz im Frühling

Wenn die Natur wieder zu neuem Leben erwacht, planen die Organisatoren des Frühjahrs-Arbeitseinsatzes die notwendigen Schwerpunkte für ein ordentliches Antlitz von Kirche und Umfeld. So trafen sich rund 20 Helfer am Sonnabend, dem 13. April 2024 pünktlich um 8.00 Uhr vor der Taborkirche bei optimaler Witterung für derartige Einsätze besonders im Außenbereich.

Das Hautaugenmerk lag bei der Gestaltung der Fläche vor dem Alten Pfarrhaus mit den erforderlichen Erdarbeiten. Die Reinigung der Rinnenkästen an der Kirche von Verschmutzungen und Laub war eine weitere Aufgabe. Durch die Demontage der Bleiglasfenster auf der Ostseite im Kirchenschiff von einem Gerüst aus, war die Reinigung der Bankreihen und des Fußbodens notwendig. Die Abdeckplanen der Sitzgelegenheiten mussten zuvor vor der Kirche gesäubert werden. Dem wachsfreudigen „Unkraut“ auf der Rabatte an der Westseite ging es an den Kragen und die Ausstellung zum 120. Tabor-Kirchweihfest musste abgebaut und archiviert werden für die anstehende Konfirmandenfeier.

Nach rund drei arbeitsintensiven Stunden wurde in Gemeindehaus zum zweiten Frühstück bei Kaffee, Tee und belegten Brötchen gebeten, dass von allen dankend angenommen wurde.

Text und Bilder: Lothar Kurth

Heilige Osternacht mit Beginn der Sommerzeit und Festgottesdienst

Letzter Sonntag im März. Gerade waren zwei Stunden vergangen, als die Uhren wieder auf die Sommerzeit von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr vorgestellt wurden, da trafen sich die Frühaufsteher zur Heiligen Osternacht um 5.00 Uhr in der Taborkirche. Mit einem Gebet eröffnete Pfarrer Dr. Ziera die liturgische Feier und entzündete die Osterkerze. Anschließend erhellten zunehmend weitere Kerzen den gesamten Altarraum und es erwuchs eine atemberaubende Atmosphäre im Kirchenschiff, die in der hereinbrechenden Dämmerung zum Ende der Heiligen Osternacht kulminierte.

Fleißige Hände hatten das traditionelle Osterfrühstück im großen Saal des Gemeindehauses vorbereitet. Kaffee, Tee, Brötchen und allerlei herzhafte und süße Dinge kamen gerade recht für eine deftige Stärkung. Die „Hartgesottenen“ unterhielten sich angeregt und viele derer, die schon zur Osternacht waren, besuchten schließlich 9.30 Uhr auch den Festgottesdienst, der wieder von Pfarrer Dr. Ziera gefeiert wurde.

Inzwischen strahlte das Sonnenlicht durch die Fenster in das Innere der Kirche. Den Festgottesdienst umrahmten die Kantorei mit dem Posaunenchor und das feierliche Abendmahl. Außerdem fanden im Rahmen des Gottesdienstes zwei Taufen statt. Die Chance eines zweiten Frühstücks nahmen auch die Besucher danach im Gemeindesaal bei lebhaften Gesprächen wahr.

Text und Bilder: Lothar Kurth

Karfreitag in der Taborkirche mit der Johannes-Passion

Wer sich bereits im Vorverkauf die Karten gesichert hatte, war gut beraten, denn etwa eine Viertelstunde vor Beginn des Konzerts bildete sich eine etwas längere Schlange am Hauptportal. Über 300 Musikinteressierte zog es zur Johannes-Passion (BWV 245) nach Kleinzschocher. Die vollständige Aufführung dieses Werkes von Bach war zur Sterbestunde von Jesus in Leipzig allein in der Taborkirche zu verfolgen.

Am Eingang erhielt jeder Besucher zu seiner Eintrittskarte das Programm für das Konzert, wurde freundlich in das Kircheninnere geleitet und allmählich füllten sich die Sitzreihen. 15 Uhr ertönten die ersten Klänge dieser beeindruckenden und atemberaubenden Johannes-Passion unter der Leitung des Kantors und Dirigenten Andreas Mitschke mit dem Mendelssohn Kammerorchester, die Taborkantorei sowie den Solisten Susanne Haupt (Sopran), Alexandra Schmid (Alt), Hwan-Chel Ahn (Tenor), Diogo Mendes (Bass / Jesus) und Steven Klose (Bass).

Mit dem Verklingen des letzten Tones nach ca. zwei Stunden verharrten die Musizierenden und die Besucher in Stille regungslos eine geraume Zeit im Gedenken an das Leiden Christi vor mehr als 2.000 Jahren.     

Text + Fotos:  Lothar Kurth

Musikalische Perfektion zelebrierte das Parzival Trio

Dieser Nachmittag war als „Winterkonzert“ deklariert. Aber in Anbetracht, dass dieser 16. März 2024 mit warmen Temperaturen aufwartete, wäre die Bezeichnung „Frühlingskonzert“ treffender gewesen. Und so fühlte man sich auch bei den Darbietungen der drei jungen virtuosen Künstler des Parzival Trios, das bemerkenswerter Weise aus den drei Geschwistern Sophia (Violoncello), Julian (Viola) und Pascal Schwab (Violine) bereits seit 2015 besteht.

Im Repertoire für das fast 1½-stündige Konzert hatten sie das Streichtrio Es-Dur op. 3 von Ludwig van Beethoven und das Streichtrio in D-Dur von dem recht unbekannten russischen Komponisten Sergei Tanejev ausgewählt. Beide Werke wurden von Pascal Schwab den Zuhörern kurz erläutert. Leider fanden sich nur rund 20 Musikfreunde im Gemeindesaal ein. Jedoch jene, die gekommen waren, bereuten den Weg zu Tabor keinesfalls.

Wirklich beeindruckend war die musikalische Perfektion, die das Geschwistertrio sowohl bei den schnellen als auch bei den getragenen Passagen in den einzelnen Stücken ausstrahlte. Kaum als der letzte Akkord verstummt war, erhob sich ein herzlicher und dankbarer Applaus aus dem Publikum und die Musikern bekamen als kleine Aufmerksamkeit 3 x 3 verschiedenfarbige Rosen überreicht, verbunden mit der Hoffnung, das Parzival Trio in naher Zukunft wieder bei Tabor zu einem Konzert zu empfangen.  

Text: Lothar Kurth

Bild: HMT Leipzig

120. Tabor-Kirchweihfest

Zum 120. Mal jährte sich die feierliche Einweihung der Taborkirche am Sonntag Lätare, 13. März 1904 in Kleinzschocher. Dieses Ereignis bedurfte einer besonderen Würdigung und die Organisatoren waren bereits seit Monaten aktiv mit den Vorbereitungen beschäftigt.

Bei herrlichem Frühlingswetter auf dem sonnenüberfluteten Platz vor der Kirche begrüßte Hartmut Kirchhof, Vorsitzender des Kirchenvorstandes, am Samstag, 9. März 2024 gegen 14 Uhr rund 80 Besucher, die an der angekündigten Kirchenführung teilnahmen. Der exzellente Fachmann Alexander Dinter, welcher das Gotteshaus „aus seiner Westentasche kennt“, erläuterte sehr detailreich den Anwesenden die Kirche außer- und innerhalb in seiner rund eine Stunde währenden Führung. Außerdem hatten die Besucher die Chance, den Ostturm der Taborkirche zu erklimmen. An diesem Tag hatten man den besten Rund-um-Blick.

Um 15 Uhr hieß Pfarrer Dr. Sebastian Ziera die Besucher aus nah und fern im Gemeindesaal offiziell zum 120. Tabor-Kirchweihfest herzlich willkommen und nach einem kurzen musikalischen Intermezzo eröffnete er das äußerst üppig ausgestattete Kuchenbuffet zum gemeinsamen Kaffeetrinken und zum Plauschen miteinander an den Tischen. Anschließend stellte Stefan Thomm (Thomm TV GmbH) den extra für das Jubiläum gedrehten Film vor, der rauschenden Applaus erhielt. Und viele der Anwesenden fanden sich auf gezeigten Aufnahmen wieder. Dieser wunderbare Film lief noch mehrmals an diesem Tag.

Den Nachwuchs zog es kurz vor 17 Uhr in die Taborkirche, denn dort trat das Marionetten-Theater aus Gelenau auf. Jedoch nicht nur für die Jüngsten waren die Aufführungen gedacht. Alle Jahrgänge hatten ihre helle Freude an den Darbietungen der Künstler, die häufig zum Schmunzeln Anlass gaben.

Viele der Besucher des Theaters kehrten auch wieder zurück in den Gemeindesaal zum Abendessen und wieder mussten an den Tischen noch Stühle hinzugestellt werden. Bei den Gesprächen stellte man fest, dass Besucher z.B. aus Möckern und aus Grünau kamen. Während der Essenseinnahme und danach wurde noch eine Lichtbilderzusammenstellung von Lothar Kurth über die Taborkirche, das Gemeindeleben und den Ortsteil als „Endlosschleife“ gezeigt.

Den Sonntag, 10. März 2024 eröffnete der Festgottesdienst mit Missa Festiva für Chor und Orgel um 9.30 Uhr. Während des Gottesdienstes taufte Pfarrer Dr. Ziera zwei Konfirmandinnen und einen Konfirmanden. Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst durch die Taborkantorei und den Posaunenchor unter der Leitung von Hans-Martin Schlegel und Kantor Andreas Mitschke an der Orgel. Herzlichen Beifall spendeten die Besucher den Sängerinnen und Sängern sowie den Bläsern für ihre meisterhaften musikalischen Leistungen.

Abschluss des 120. Kirchweihfestes war nach dem Festgottesdienst mit einem kleinen Sektempfang die Eröffnung der Ausstellung aus Anlass des Jubiläums in Wort und Bild zur Taborkirche, deren Errichtung, dem Leben in der Gemeinde sowie zum Architekten Arwed Roßbach, gestaltet von Sabine und Dr. Burkhard Otto sowie Lothar Kurth mit sachkundiger Unterstützung durch Günter Widemann. 

Einen großen Dank an die Mitstreiter, die die Buffets vorbereitet haben, an jene, die sich in der Küche befleißigten, an die vielen Spender für die Tombola, an Familie Müller, welche die Ausstaffierung hierfür in den Händen hatte, an die Taborkantorei, den Posaunenchor, an Familie Otto, an Stefan Thomm und Alexander Dinter sowie Hartmut Kirchhof, Pfarrer Dr. Sebastian Ziera, Christiane Fiebig und Uwe Wittig sowie die zahlreichen, an dieser Stelle Ungenannten an vielen Brennpunkten, die zum Gelingen dieses Jubiläums beitrugen.   

Test und Bilder: Lothar Kurth

Das Tango Trio Leipzig begeisterte beim Winterkonzert

Vor Jahresfrist faszinierte die Sopranistin Gabriele Lamotte die Zuhörer derart, dass sie von der Taborgemeinde für ein erneutes Konzert vom Fleck weg wieder verpflichtet wurde. Wie das Leben aber manchmal so spielt, ein Tag vor dem Auftritt musste sie auf Grund Erkrankung leider absagen. Dank der Aktivitäten von Dagmar Schlegel aus der Gemeinde musste das Konzert aber nicht abgesagt werden, denn sie konnte kurzfristig das junge Tango Trio Leipzig gewinnen, bestehend aus Annamaria Schwarzer am Klavier bzw. Flügel, Javier Carbajal Ferro am Kontrabass und Toni Leuschner am Bandoneon.

Das Trio präsentierte lateinamerikanische Rhythmen vom traditionellen argentinischen Tango bis hin zum konzertanten Tango nuevo. Abwechselnd stellten die drei jungen Musiker den nun folgenden Titel und seine Entstehungsgeschichte kurz vor. Die rund 70 Zuhörer lauschten und mit zunehmender Dauer wippten sogar einige auf ihren Stühlen mit. Der Rhythmus geht wahrlich ins Blut. Begeistert forderten die Besucher vom Trio nach rund einer Stunde noch eine Zugabe. Und die Musiker ließen sich nicht lange bitten. Unter herzlichem Beifall wurde ihnen zum Abschluss noch jeweils eine Rose sowie ein Kalender mit Aufnahmen der Taborkirche überreicht und der Wunsch geäußert, das Trio zu einem weiteren Konzert begrüßen zu dürfen.

Übrigens, die ausgefallene Veranstaltung mit Gabriele Lamotte wird am Samstag, 4. Mai 2024, 17.00 Uhr nachgeholt.

Bild: Dagmar Schlegel

Text: Lothar Kurth

Weltgebetstag beim Mittleren Kreis

Jahre zuvor wird aus den rund 200 Staaten für das betreffende Jahr ein Land ausgewählt. Die Wahl fiel für 2024 ausgerechnet auf Palästina. Die Kommission konnte nicht wissen, dass im Oktober 2023 die Spannungen im Nahen Osten in einen erneuten Krieg mündeten.

Dieses aktuelle Thema und die Entwicklung bis zur heutigen Situation seit dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches vor über 100 Jahren erfuhren die Mitglieder des Kreises am 9. Februar bei einem spannenden Vortrag, untermalt durch meist allgemein unbekannte Aufnahmen aus all den Jahrzehnten, die das Leben von Palästinensern bzw. Arabern und Juden im Heiligen Land dokumentieren.

Im Anschluss daran tauschten die Kreismitglieder ihre Ansichten zum Thema aus und analysierten Ursachen, die zu der gegenwärtigen Lage führten. Gemein war allen der Wunsch, dass in möglichst naher Zukunft die Kriegshandlungen enden mögen, denn das Leid der Zivilbevölkerung ist schon zum jetzigen Zeitpunkt unerträglich und dass das Zweistaatenproblem international endlich einer Lösung zugeführt wird.

 

Text und Bild: Lothar Kurth

KV-Rüste in Schmannewitz

Die Mitglieder des Kirchenvorstandes trafen sich im Rüst- und Freizeitheim Schmannewitz in der Dahlener Heide zu ihrem zweitägigen alljährlichen Arbeitstreffen am letzten Wochenende im Januar ein.

Die obligatorische Sitzung des Vorstandes fand dieses Mal bereits am Freitag Abend statt. Am Samstag stand ein umfangreiches Programm auf der Tagesordnung. Sie beinhaltete eine Art Bestandsaufnahme zu den gegenwärtigen Gegebenheiten in der Taborkirchgemeinde und die Blickrichtung auf zukünftige Aufgaben und Vorhaben, die der Gemeinde dienlich und von Bedeutung sind. Ebenso war eine zweistündige Wanderung durch den angrenzenden Wald bei sonnigem Wetter eingeplant, um neue Energie für die noch anstehenden Themen zu tanken.

Gemeinsam besuchten die KV-Mitglieder am Sonntag Vormittag den Gottesdienst in der Schmannewitzer Dorfkirche, ehe es nach dem Mittagessen zurück nach Leipzig ging.

Text und Bild: Lothar Kurth

Chorweihnachtsfeier im Gemeindesaal

Obwohl das Christfest bereits über zwei Wochen vorüber ist, trafen sich die Mitglieder der Taborkantorei am 8. Januar 2024, um, nach den zahlreichen musikalischen Verpflichtungen in den letzten Monaten des alten Jahres, in Ruhe feiern zu können. Dazu hatten zuvor zahlreiche Emsige die Tische im Gemeindesaal hübsch hergerichtet und viele Hobbyköche brachten ihre „Spezialanfertigungen“ mit, so dass sich das einige Meter lange Bankett zunehmend füllte, währenddessen in der Küche der Glühwein zubereitet wurde.

Mit Erläuterungen zur Jahreslosung „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ (1. Korinther 16, 14) begrüßte Pfarrer Dr. Ziera die rund 60 Mitglieder des Chores. In diesem Zusammenhang zitierte er noch aus dem Buch „Die Kunst des Liebens“ des Schriftstellers Erich Fromm mit der Quintessenz, dass die Menschen aufeinander mehr achten sollten. Mit einem Gebet eröffnete er das gesellige Beisammensein.

Nach den einführenden Worten stand der Gesang am Abend selbstredend im Mittelpunkt unter dem Dirigat von Hans-Martin Schlegel und Martin Müller. Viele Wunschlieder wurden unter der Begleitung am Flügel angestimmt. Nach den ersten Liedern war das stattliche Buffet freigegeben worden und an den Tischen unterhielt man sich recht angeregt.

Dagmar Schlegel ergriff das Wort und ließ die Ereignisse des Jahres 2023 unter Mitwirkung der Taborkantorei Revue passieren. Irene Müller gab danach einen Ausblick zu den bevorstehenden Chorauftritten 2024. Ein Höhepunkt wird die 120-Jahr-Feier zum Kirchweihfest von Tabor sein.

Nach rund zwei abwechslungsreichen Stunden packte jeder noch beim Aufräumen mit an und danach verabschiedeten sich die Chormitglieder herzlich voneinander hinaus in die klirrend kalte Winternacht.

Verkündigungsspiel „Hotel Starlight“ in der Taborkirche

Die Kriminalbehörde in der römischen Provinz an der Levante ist in Aufruhr. Es ergeht der Befehl, umgehend eine hochschwangere Frau in männlicher Begleitung ausfindig und dingfest zu machen. In den streng vertraulichen Unterlagen ist die Rede von einer Geburt des zukünftigen Königs der Juden. Eine plötzliche aufgetretene himmlische Erscheinung ist der Grund für das hektische Agieren und dieses Phänomen deutet in Richtung der Stadt Bethlehem.

Zur gleichen Zeit checkt ein Ehepaar in das „Hotel Starlight“ in Bethlehem ein. Die Vizechefin des Hauses an der Rezeption bemerkt, dass die Frau in freudiger Erwartung ist. Einige Stunden später begehrt wiederum ein Paar um Beherbergung. Zufälligerweise unter dem gleichen Familiennamen, nur mit dem Unterschied, dass sie nicht gebucht haben. Nach einigem Überlegen kann die Vizechefin ihnen nur den Geräteschupppen als Unterkunft anbieten.

Inzwischen haben die Behördenvertreter in der Heiligen Stadt schon mehrere Pensionen und Hotels ohne Erfolg durchkämmt. Im „Starlight“ werden sie an der Rezeption misstrauisch und führen letztendlich das Ehepaar, das am Morgen offiziell ins Hotel eincheckte in Handschellen triumphierend ab. Damit ist der Fall für die Führung der Ermittler abgeschlossen. Zwei der Kriminalbeamten zweifeln jedoch und kehren auf eigene Faust nochmals ins „Hotel Starlight“ zurück. Sie entdecken, dass unter dem selben Namen ein weiteres Paar im Buchungsbuch an der Rezeption registriert ist. Augenzwinkernd nehmen beide danach zur Kenntnis, dass die Frau nicht hochschwanger ist, wie in den geheimen Dokumenten beschrieben, sondern sie einen neugeborenen Jungen im Arm hält.

Die Besucher des Verkündigungsspiels, es hätten durchaus mehr sein dürfen, waren hellauf begeistert von der Art der Verkündigung der frohen Botschaft sowie vom Können und der Ausstrahlung der Laien-Schauspieler und sparten nicht mit Applaus. 

Text und Fotos: Rebekka Steinert (1); Lothar Kurth

(Verkündigungsspiel von Martin Müller, David Georg Reichelt und Sarah Stief nach Uwe Teich: Hotel „Starlight“ oder die Verwechslung)