Weihnachtsliederabend in der Taborkirche

Auf Aushängen in den Schaukästen und zahlreichen Einzelhandelsgeschäften wurde auf diesen vorweihnachtlichen Musikabend am 22. Dezember 2023 in der Taborkirche aufmerksam gemacht. Trotz des einsetzenden Regens mit Schneedurchmischung kamen immerhin rund 150 Konzertliebhaber, um sich auf die, wie es heißt, schönste Zeit des Jahres einzustimmen. Und das Programmheft, das gleichzeitig die Eintrittskarte war, versprach eine lohnenswerte rund einstündige Veranstaltung zu werden.

Die Kantorei der Taborkirchgemeinde unter Leitung von Kantor Andreas Mitschke, welcher auch den Chor an der Orgel begleitete, sowie der Posaunenchor unter der Regie von Hans-Martin Schlegel sorgten an diesem Abend für ein vielfältiges Programm mit bekannten Melodien.

Eröffnet wurde das Konzert mit dem Lied „Macht hoch die Tür“. Jeder, der wollte, konnte auch die Lieder mitsingen. Nach dem ersten Stück begrüßte Pfarrer Dr. Ziera herzlich die Besucher. Zweimal ergriff er zwischen den Musikdarbietungen das Wort mit Gedanken zum Fest und dem menschlichen Miteinander.

Abwechselnd „warfen“ sich die Kantorei und der Posaunenchor musikalisch „die Bälle zu“. Zu den bekanntesten Stücken zählten „Alle Jahre wieder“, „O Tannenbaum, o Tannenbaum“ und „Süßer die Glocken“. Interessant zu hören war das „Jingle Bells“, dargeboten vom Posaunenchor. Zum Finale gab es „Vom Himmel hoch“ und „Tochter Zion, freue dich“. Die begeisterten Zuhörer forderten eine Zugabe. Mit „Stille Nacht, heilige Nacht“ wurde es dann sehr besinnlich. Pfarrer Dr. Ziera spendete zum Abschluss des Besuchern seinen Segen und wünschte allen ein frohes Weihnachtsfest.

Advent in den Höfen in Kleinzschocher

Am Samstag vor dem 3. Advent zog es erneut viele Einheimische, jedoch auch eine beachtliche Anzahl an Besuchern aus der ganzen Stadt, am Nachmittag in den südwestlichen Ortsteil von Leipzig. Unter der Regie der Bürgerinitiative  Kleinzschocher beteiligten sich zahlreiche Vereine und Einzelpersonen an diesem Ereignis, darunter auch die Taborkirchgemeinde.

Im Pfarrgarten der Gemeinde hatten die Pfadfinder ihre Jurte aufgebaut und im Gemeindehaus nebenan wurde u.a. zum Basteln eingeladen. Eine Fundgrube für die Kinder. Vor dem Löwenportal der Kirche bot der Förderverein ab 14 Uhr Glühwein, Kinderpunsch und Bratwürste an. Auf dem Kirchvorplatz fand wieder die atemberaubende und faszinierende Feuershow statt, zu der es Groß und Klein magisch anzog. Und viele der Zuschauer nahmen danach nur ein paar Schritte weiter in der Taborkirche um 18 Uhr das Abschlusskonzert wahr. Mit Beginn des Konzerts übrigens konstatierte der Förderverein, dass alle 250 Bratwürste inkl. Brötchen ihre Abnehmer gefunden haben. Der Erlös kommt dem Erhalt des Kirchengebäudes zugute.

 

Adventsbeisammensein der Gemeindeglieder

Die Mitstreiter des Mittleren Kreises hatten sich zu ihrem letzten Treffen im Jahr 2023 Senioren und Pfarrer Dr. Sebastian Ziera ins Gemeindehaus eingeladen. Fleißige „Heinzelmännchen“ richteten die Tische vorweihnachtlich her und die funkelnden Teelichter verbreiteten eine erwartungsvolle Atmosphäre.

Zum Auftakt wurde aus den bereitgelegten Gesangsbüchern das erste Lied gemeinsam gesungen, dem noch so einige an diesem Abend folgen sollten. Pfarrer Dr. Ziera stimmte in seiner kleinen Andacht auf die bevorstehenden Adventswochen mit dem Christfest ein. Zwischen den Liedern brachten einige der Gemeindeglieder kleine literarische Beiträge zur Adventszeit zu Gehör und alle labten sich am vorzüglich schmeckenden Glühwein und den Leckereien auf den Tischen. Nach rund zwei Stunden verabschiedeten sich die Gekommenen mit dem Vaterunser.

Lothar Kurth – Text und Bild

Arbeitseinsatz im Herbst

Die Hoffnung am regnerischen Vortag, dass es zum Arbeitseinsatz von oben her trocken sein möge, erfüllte sich leider nicht. Pünktlich um 8 Uhr trafen sich am 28. Oktober 2023 insgesamt 15 Gemeindeglieder an der Taborkirche, um wieder kräftig Hand anzulegen.

Die Frauen schwärmten im Kircheninneren aus, kehrten und wischten emsig die Fußböden im Kirchenschiff, dem Andachtsraum, der Sakristei, der Brauthalle und angrenzenden Bereichen sowie dem Umgang. Auch das Gestühl erfuhr eine intensive Säuberung, so dass es wie neu aussieht. Im Turmzimmer und im Gemeindehaus waren die Männer zugange. Auch im Außenbereich an der Kirche sowie auf dem öffentlichen Fußweg an der Mauer, zwischen den Fahrradständern und an der Handschwengelpumpe war es nötig, den ersten Schwung an gefallenen Blättern einzusammeln und im Pfarrgarten zwischenzulagern.

Nach knapp drei Stunden getaner Arbeit wurde zum zweiten Frühstück in das Gemeindehaus gebeten. Fleißige Hände hatten belegte Brötchen hergerichtet und für duftenden Kaffee gesorgt. Ausgiebig tauschte man sich über das gerade Geleistete und die letzten Neuigkeiten der vergangenen Zeit aus, ehe zum Aufbruch gerüstet wurde.

Lothar Kurth – Text und Bilder

TEIL-WEISE-Gottesdienst in der Taborkirche

Ein Gottesdienst für die gesamte Region VIII bzw. für den Leipziger Südwesten. Mitglieder der Gruppen des Projektes „TEIL-WEISE“ gestalteten unter der Regie von Anke Schneemann und Pfarrerin Angela Langner-Stephan diesen zum ersten Mal. Eingangs wurde an den Initiator des Projektes, des im Vorjahr leider viel zu früh von uns gegangenen Pfarrers i.R. Heinz Schneemann erinnert.

Den Auftakt vollzog die Gruppe „Singen einfach so“ mit dem Lied „Wunderbar ist die Welt“ unter Kantor Holger Hildebrand. Während des einstündigen Gottesdienstes stellten sich alle acht Gruppen den Anwesenden mit prägnanten Worten kurz vor und luden auch Interessierte ein, zukünftig mitzumischen.

Nach den Fürbitten, dem Vaterunser, der Sendung und dem Segen wurde zum Austausch an den Tischen vor der Kirche bei Kaffee und Kulinarischem gebeten. Hier hatten Neugierige Gelegenheit, sich bei den Mitgliedern der Gruppen nähere Informationen einzuholen, was auch bei schönem Spätsommerwetter rege genutzt wurde.

Text: Lothar Kurth

 

Wandertag in Bad Grund

In diesem Jahr hatten die Taborianer eine etwas weitere Anreise bis nach Niedersachsen in den Westharz, um sich mit der Partnergemeinde aus Hannover zu treffen. Wie vereinbart, gegen 10.00 Uhr begrüßte man sich auf dem Markt der kleinen Stadt herzlich nach einem Jahr.

Um im Zeitplan zu bleiben, ging es von hier aus auch gleich auf einen leicht welligen Rundweg um den Ort mit dem imposanten Felsen Hübichstein. Informationstafeln am Wegesrand erläuterten Begebenheiten und Sagen aus der Region um Bad Grund, so z.B. von Hübichs Falken. Nach dieser Vormittagstour, auf der es von oben her noch trocken blieb, ging es wieder hinab nach Bad Grund.

In der Gaststätte „Altes Backhaus“ sammelten die 29 Wanderer neue Kräfte für den Besuch des Bergbaumuseums Knesebeckschacht mit einer rund zweistündigen, sehr interessanten Führung danach. Während der Besichtigung, die Wanderfreudigen waren in zwei Gruppen geteilt worden, vernahm man von draußen her gegen 14.15 Uhr ein mächtiges Poltern. Der vorhergesagte Starkregen hatte Bad Grund erreicht. Zum Glück hatte der Niederschlag am Ende der Schachtbegehung merklich nachgelassen.

Und nun war wieder der Zeitpunkt gekommen, um Abschied voneinander nach einem erlebnisreichen Tag mit vielen Gesprächen zu nehmen.

Text und Bilder

Lothar Kurth

 

Mittlerer Kreis besuchte erneut Pfarrerin Lydia Messerschmidt in Machern

Schon im Frühjahr setzte sich Organisator Sven Zimmermann mit der Macherner Pfarrerin in Verbindung, um eine weitere Stippvisite im Pfarrgarten neben der Kirche des hübschen Ortes zu vereinbaren.

Am 15. September 2023 war nun der Tag gekommen, um die „weite Reise“ bei herrlichem Spätsommerwetter anzutreten. 13 „Taborianer“ machten sich per Bus und S-Bahn oder mit dem eigenen fahrbaren Untersatz an diesem Freitag-Nachmittag in die Spur. Sven Zimmermann hatte sich wieder um die Fahrkarten und das Grillgut inklusive Kohle gekümmert und Lydia Messerschmidt um Getränke und Brötchen.

Die Anreise verlief bei LVB und DB reibungslos, so dass das Gros der Besucher pünktlich an der Pforte zum Pfarrgarten anklopfte. Mit einem Strauß Rosen wurde die Pfarrerin bei der Begrüßung durch Sven Zimmermann überrascht und die Freude war groß, denn man hatte sich ein ganzes Jahr nicht gesehen. Jeder wollte sogleich die junge Frau „in Beschlag nehmen“. Nach dem Begrüßungstrunk schlug sie vor, die von ihr arrangierte Führung durch die Ausstellung im Schloss Machern wahrzunehmen. Gesagt, getan, keine zehn Minuten später hieß uns ein freundlicher Herr an der Pforte ins ehrwürdige Gemäuer willkommen und er ließ uns mit kurzgehaltenen Worten in die Historie des Ortes und die zahlreichen Aktivitäten des Heimatvereins zum Erhalt von Schloss und Parkanlage in den letzten Jahrzehnten eintauchen. Zum Dank trugen wir uns in das große „Ritterburg“-Gästebuch mit einer Widmung ein.

Über den Marktplatz mit der Brunnenanlage ging es zurück in den Pfarrhof. Christoph Müller und Sven Zimmermann heizten dem Grill mächtig ein, so dass die Steaks und Bratwürste optimal gerieten. Beim gemeinsamen Beisammensein fand sich endlich die Zeit ausgiebig zu erzählen und Lydia Messerschmidt berichtete von ihrer umfangreichen Tätigkeit in Machern seit nunmehr rund 3½ Jahren. Susanne Widemann gab einige Weisheiten in gekonnter Reimform zum Besten und Günter Jacob trug eine Anekdote aus einer katholischen Broschüre vor. Beide verdienten sich damit spontan Applaus. Im Nu schritt die Zeit voran, es dunkelte, alle räumten mit auf und es hieß Abschied nehmen von Pfarrerin Lydia Messerschmidt. Alle wünschten ihr Gottes Segen und weiterhin eine gute Zeit in Machern.

 

Text und Bilder
Lothar Kurth

Andacht mit Johannisfest

Strahlend blaues Firmament über dem Friedhof Kleinzschocher. Vor der Kapelle fand am 24. Juni 2023, dem Johannistag, wieder die Andacht für die Kirchgemeinde statt. Ca. 35 Gäste nahmen auf den Sitzbänken Platz und pünktlich um 17 Uhr eröffnete der Posaunenchor die Johannisandacht, die von Frau Märker gehalten wurde. In ihren sehr nachdenkenswerten Worten verdeutlichte sie, dass das Jahr auf der Höhe steht, nahm Bezug auf den Werdegang von Johannes dem Täufer und verband dies mit unserem eigenen Leben und der Aussage Jesu, meine Zuversicht. Mit Fürbitten, einem Dankgebet, dem Vaterunser und der Einladung zum Johannisfest schloss die Andacht unter freiem Himmel.

Rund eine Stunde später trafen sich viele der Besucher der Andacht erneut. Dieses Mal im Pfarrgarten im Schatten der Taborkirche bei Bratwurst, Salaten und einer großen Auswahl von auch gut gekühlten Getränken auf den Sitzbänken, die kurz zuvor noch auf dem Friedhof standen. Viele fleißige Hände packten mit an auch die Tische auf der Wiese mit aufzustellen. Während einige sich um den Grillstand gruppierten und miteinander sprachen, nahm der überwiegende Teil an den Tischen Platz und hatte sich so manches zu erzählen. Rasend verging die Zeit und die Turmuhr schlug zur neunten Stunde.

 

Text und Fotos: Lothar Kurth

Konzert des Ensembles TonART Leipzig

Gerade einmal zwei Tage war es her, dass „TonART“ im Rahmen der „Nacht der Chöre“ in der Kleinzschocherschen Kirche einen beeindruckenden Auftritt hinlegten. Dieses Mal hieß der Slogan „Romantisches Leipzig“ und wieder gastierte das Ensemble an gleicher Stelle.

Rund 70 Musikliebhaber zog das Gastspiel am frühen Abend des 25. Juni 2023 in das Gotteshaus. Auf dem breitgefächerten Spielplan standen nicht oft zu hörende sakrale und weltliche A-capella-Werke von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik. Der erste Teil beinhaltete Stücke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Moritz Hauptmann, Franz Liszt, Fanny Hensel und Johannes Brahms. Dazwischen gab Ensemble-Leiter Robert Pohlers Wissenswertes über die Komponisten preis, deren Werke die Chormitglieder im Verlauf des Abends zu Gehör brachten. In Teil zwei folgten Stücke von Clara Schumann, Carl Reinecke, Anton Bruckner und Max Reger.

Nach ca. einer Stunde voll gesanglicher Perfektion ernteten die Damen und Herren des Ensemble herzlichen sowie voll verdienten Applaus für dieses atemberaubende kulturelle Erlebnis am Sonntagabend und Kirchenvorstandsvorsitzender Hartmut Kirchhof überbrachte einen Blumengruß und drückte seine Freude aus, dass Ensemble „TonART“ schon mehrfach in der Taborkirche begrüßt haben zu dürfen und dass der heutige Auftritt nicht der letzte gewesen sein sollte.

Text und Foto: Lothar Kurth