Obwohl das Christfest bereits über zwei Wochen vorüber ist, trafen sich die Mitglieder der Taborkantorei am 8. Januar 2024, um, nach den zahlreichen musikalischen Verpflichtungen in den letzten Monaten des alten Jahres, in Ruhe feiern zu können. Dazu hatten zuvor zahlreiche Emsige die Tische im Gemeindesaal hübsch hergerichtet und viele Hobbyköche brachten ihre „Spezialanfertigungen“ mit, so dass sich das einige Meter lange Bankett zunehmend füllte, währenddessen in der Küche der Glühwein zubereitet wurde.
Mit Erläuterungen zur Jahreslosung „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ (1. Korinther 16, 14) begrüßte Pfarrer Dr. Ziera die rund 60 Mitglieder des Chores. In diesem Zusammenhang zitierte er noch aus dem Buch „Die Kunst des Liebens“ des Schriftstellers Erich Fromm mit der Quintessenz, dass die Menschen aufeinander mehr achten sollten. Mit einem Gebet eröffnete er das gesellige Beisammensein.
Nach den einführenden Worten stand der Gesang am Abend selbstredend im Mittelpunkt unter dem Dirigat von Hans-Martin Schlegel und Martin Müller. Viele Wunschlieder wurden unter der Begleitung am Flügel angestimmt. Nach den ersten Liedern war das stattliche Buffet freigegeben worden und an den Tischen unterhielt man sich recht angeregt.
Dagmar Schlegel ergriff das Wort und ließ die Ereignisse des Jahres 2023 unter Mitwirkung der Taborkantorei Revue passieren. Irene Müller gab danach einen Ausblick zu den bevorstehenden Chorauftritten 2024. Ein Höhepunkt wird die 120-Jahr-Feier zum Kirchweihfest von Tabor sein.
Nach rund zwei abwechslungsreichen Stunden packte jeder noch beim Aufräumen mit an und danach verabschiedeten sich die Chormitglieder herzlich voneinander hinaus in die klirrend kalte Winternacht.