Heilige Osternacht und Festgottesdienst zum Ostersonntag

Der abnehmende Mond stand rund eine halbe Stunde vor dem Beginn der Osternacht 2025 leicht über dem Horizont am noch dunklen Osthimmel und kündete vom baldigen Aufgang unseres Zentralgestirns. Exakt 5.00 Uhr eröffnete Pfarrer Dr. Ziera die liturgische Feier mit einem Gebet. Anschließend erstrahlte die Osterkerze und setzte einen Lichtpunkt in das dunkle Kirchenschiff. Durch den Mittelgang trug er sie würdevoll gemäßigten Schrittes zum Altar. Dort wurden nacheinander die anderen Kerzen entzündet, so dass der gesamte Altarraum kurze Zeit später ein ganz eigenes Flair ausstrahlte. Im Verlauf der feierlichen Zeremonie dämmerte es allmählich und die ersten Strahlen der Sonne bahnten sich ihren Weg ins Kircheninnere zum Abschluss der Heiligen Osternacht.

Das Osterfrühstück gegen 6.30 Uhr, das zum festen Bestandteil des Ostersonntags zählt, hatten viele Gemeindeglieder wieder emsig mit vorbereitet. Neben Kaffee, Tee und Brötchen gab es Kulinarisches für jeden Gaumen, Süßes und Herzhaftes. An den österlich gedeckten Tischen plauderten die Osternachtbesucher ausgiebig und viele derer zog es 9.30 Uhr auch zum Festgottesdienst.

Die Kirche war mittlerweile in glanzvolles Licht getaucht und die Kantorei sowie der Posaunenchor hatten sich auf der Empore schon frühzeitig zum „Sound-Check“ eingefunden. Den Festgottesdienst mit dem Abendmahl feierte Pfarrer i.R. Jacob in seiner einfühlsamen und tiefgründigen Art und Weise. Auch der humoristische Aspekt kommt an angebrachter Stelle nicht zu kurz. Während seiner Predigt verschwanden die Kinder im Andachtsraum zum Kindergottesdienst. Mit dem Segen durch Pfarrer i.R. Jacob für die Gemeinde endete der Festgottesdienst gegen 11.00 Uhr und das Angebot für das zweite Frühstück im Gemeindesaal schlugen viele der Gekommenen nicht aus.

Text und Bilder: Lothar Kurth